Lenin im 21. Jahrhundert. Was lässt sich vom Theoretiker der Revolution für heute lernen?
Am 22. April 1870 wurde Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin, geboren.
Er widmete sein gesamtes Leben der Revolution, der Weltrevolution. Anhänger*innen gab es weltweit, besonders im globalen Süden, wo sein Name Unabhängigkeit von kolonialer und imperialistischer Ausbeutung und nachholende Entwicklung versprach. Bis vor gut fünf Jahrzehnten waren Lenins Worte – oder vielmehr die jeweiligen Deutungen seiner aus dem Zusammenhang gerissenen Worte – in den kommunistischen Massenparteien in West und Ost Gesetz.
Mit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus verschwand in der an Marx orientierten Linken im Westen nicht nur der Marxismus-Leninismus, sondern auch Lenin als Denker.
Zusammen mit Ingar Solty fragen wir nach der Aktualität seines Denkens in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und politischer Krisen.
Ingar Solty ist Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik am Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Fellow des Instituts für kritische Theorie e. V. und Redakteur bei der Zeitschrift LuXemburg.
Veranstalter sind der Rosa-Luxemburg-Club Hannover und das Projekt Moderner Sozialismus Hannover.
Termin: Mittwoch, 29.04.2020, 19 Uhr
Ort: Online, bei Facebook, mit Live-Chathttps://www.facebook.com/rosaluxNDS